Präventionsprogramm "Wir alle gegen Cybermobbing"

Das Präventionsprogramm „Wir alle gegen Cybermobbing“ ist ein ganzheitliches Konzept, das Lehrer, Schüler und Eltern einbezieht. Die bewährten und erfolgreichen Präventionsmaßnahmen dienen der nachhaltigen Bekämpfung des Problems Cybermobbing in unserer Gesellschaft und setzen dabei an mehreren Schnittstellen an: Lehrer werden fortgebildet, um theoretische Konzepte der Cybermobbing-Prävention auch in der pädagogischen Praxis umsetzen zu können. Schülerinnen und Schüler werden für das Thema Cybermobbing sensibilisiert und lernen, wie sie Cybermobbing erkennen und Hilfe finden können. Eltern werden über Cybermobbing informiert und lernen, wie sie im Fall von Cybermobbing bei Kindern und Teenagern reagieren sollten, um helfen zu können. Damit behandeln wir das Problem Cybermobbing nicht nur akut, sondern sorgen für eine nachhaltige Prävention, die allen Betroffenen zugutekommt.

Das Präventionsprogramm „Wir alle gegen Cybermobbing“ ist eine innovative Initiative des Bündnisses gegen Cybermobbing, das sich dem Schutz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen vor den negativen Auswirkungen digitaler Gewalt verschrieben hat. Ziel des Programms ist es, das Bewusstsein für die Gefahren von Cybermobbing zu schärfen, Betroffene zu unterstützen und präventive Maßnahmen zu fördern, um ein respektvolles Miteinander im digitalen Raum zu gewährleisten.

Ziele und Zielgruppen
„Wir alle gegen Cybermobbing“ richtet sich primär an Schulen, pädagogische Fachkräfte, Eltern sowie die betroffenen Kinder und Jugendlichen. Es möchte nicht nur Wissen über die Dynamiken von Cybermobbing vermitteln, sondern auch konkrete Strategien zur Prävention und Intervention bereitstellen. Das Programm zielt darauf ab, die digitalen Kompetenzen der Teilnehmer zu stärken, Empathie zu fördern und Kommunikationsfertigkeiten zu entwickeln, um einen positiven Umgang miteinander – sowohl online als auch offline – zu gewährleisten.

Kernbestandteile des Programms
Das Präventionsprogramm besteht aus mehreren Bausteinen, die individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppe angepasst werden können:

Workshops für Schüler:innen:

Interaktive Sitzungen, die auf altersgerechte Weise über die Formen, Ursachen und Folgen von Cybermobbing informieren. Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit sozialen Medien und digitalen Kommunikationsmitteln.

Schulungen für Lehrkräfte:

Fachliche Fortbildungen, die Pädagogen die notwendigen Werkzeuge an die Hand geben, um Cybermobbing frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren.
Entwicklung von Präventionskonzepten und Maßnahmen zur Konfliktlösung.
Vermittlung von Kompetenzen im Bereich Medienpädagogik.

Elternabend:

Information über die Gefahren und Herausforderungen des digitalen Raums, einschließlich Tipps zur sicheren Internetnutzung.
Strategien zur Unterstützung ihrer Kinder bei Problemen mit Cybermobbing.
Austausch über familienfreundliche digitale Regeln.

Vertiefende Materialien:

Zugang zu digitalen Ressourcen wie Erklärvideos, Informationsbroschüren, didaktischem Material zur Vertiefung und Leitfäden.

Besondere Ansätze
Das Programm „Wir alle gegen Cybermobbing“ setzt auf einen ganzheitlichen und gemeinschaftlichen Ansatz. Es betont die Bedeutung der Zusammenarbeit aller Beteiligten – von Lehrkräften und Eltern bis hin zu Schüler – um ein unterstützendes und sicheres Umfeld zu schaffen. Ein zentraler Gedanke des Programms ist, dass Prävention bei jedem Einzelnen beginnt: Ein respektvoller Umgang im digitalen Raum kann nur gelingen, wenn jeder Verantwortung übernimmt.

Langfristige Wirkung
Neben der kurzfristigen Aufklärung und Sensibilisierung zielt das Programm auf eine nachhaltige Verbesserung des digitalen Klimas an Schulen ab. Es möchte Mobbingstrukturen abbauen, das Vertrauen in die Schule als Schutzraum stärken und das Selbstbewusstsein der Teilnehmer fördern, sodass diese kompetent und selbstbewusst im digitalen Raum agieren können.

Erfolge und Anerkennung
Das Präventionsprogramm „Wir alle gegen Cybermobbing“ wurde bereits in zahlreichen Schulen und Institutionen erfolgreich umgesetzt. Es wird regelmäßig weiterentwickelt, um den sich ständig ändernden Herausforderungen der digitalen Welt gerecht zu werden. Die Initiative ist nicht nur eine wertvolle Unterstützung für Betroffene, sondern leistet auch einen bedeutenden Beitrag zur gesellschaftlichen Sensibilisierung und Prävention von Cybermobbing.

Mit „Wir alle gegen Cybermobbing“ setzt das Bündnis ein starkes Zeichen gegen digitale Gewalt und für ein respektvolles und sicheres Miteinander – online wie offline.


Ort: In den Schuleinrichtungen
Kosten: Modul 1 - Lehrer 800,00 € für 2-4 UE, Modul 2 - Schüler: 1.200,00 € für bis zu 4 Klassen à 90 Minuten an einem Tag, Modul 3 - Eltern: 600,00 € für 90 Minuten. Bei Umsetzung aller Module erfolgt eine Zertifikatsübergabe und 1 Jahr Betreuungshotline ist ink
Ansprechpartner:

Bündnis gegen Cybermobbing e.V. 
Leopoldstr. 1 
76133 Karlsruhe
Tel.: 0721 - 16009 - 15 
Fax: 0721 - 16009 - 20
 
E-Mail: info@buendnis-gegen-cybermobbing.de
Internet: www.buendnis-gegen-cybermobbing.de

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