Seit dem 11. September 2001 erlebt die Welt der Verschwörungsideologien einen starken Zulauf. Nicht nur die Vielzahl und Vielfalt der Mythen stieg, sondern auch die Anzahl der Menschen, die dem Glauben an Verschwörungen verfallen ist, und Ansätzen solcher Denkmuster eine breite Öffentlichkeit bot. Gemeinsam wollen wir uns erarbeiten, wie viele solcher Konstrukte aufgebaut sind, warum sich ein Großteil davon antisemitischer Argumentationen bedient, was den Glauben an eine Verschwörung für viele so faszinierend macht, und zeitgleich erfahren, was daran problematisch ist. Am Ende des Workshops sollen die Teilnehmenden sich in Kleingruppen eigene Verschwörungsmythen ausdenken und diese im Anschluss vorstellen und verteidigen. Ziel ist es dabei, die Funktion und Wirkung solcher Ideologien zu verdeutlichen. Die Teilnehmenden sollen erfahren, wie leicht sich solche Konstrukte aufbauen lassen, aber auf der anderen Seite auch, wie schwer sich dagegen argumentieren lässt. Dies soll die Sensibilität für solche Themen erhöhen sowie einen kritischen und reflektierten Umgang mit Medien vermitteln.
Marina Limperska; Jutta Stahl-Klimmt
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Die Veranstaltung findet in Absprache mit der Schule statt. Die Absprache betrifft sowohl inhaltliche Gewichtungen als auch den zeitlichen Rahmen.