Die vergessenen Flüchtlinge? Die Vertreibung der Juden aus dem Irak

Die Beschäftigung mit dem Nahostkonflikt ist oft gekennzeichnet von gefährlichem Halbwissen und einer obsessiven Identifikation mit dem Leid der Palästinenser, sodass gar Schulbücher von einseitigen Darstellungen und Verzerrungen zeugen. Bei dem Workshop „Die vergessenen Flüchtlinge? Die Vertreibung der Juden aus dem Irak“ bekommen die Teilnehmer einen Einblick in dieses insbesondere im deutschen Kontext noch unbekannte Kapitel jüdischer Geschichte. Als Methode wird das Gruppenpuzzle gewählt und in Expertengruppen erarbeiten die Teilnehmenden spezifisches Wissen zum jüdischen Leben im Irak, dem arabisch-islamischen Antisemitismus sowie der großen Auswanderungswelle insbesondere nach der israelischen Staatsgründung. Ziel des Workshops ist die Sensibilisierung für Antisemitismus im arabischen Raum, dessen Traditionen weit vor Beginn des Nahostkonfliktes reichen, und für das Schicksal der ca. 900 000 vertriebenen Juden aus den arabischen Ländern und dem Irak. 


Termin: nach Absprache
Ort: nach Absprache
Kosten: kostenfrei
Ansprechpartner:

Marina Limperska; Jutta Stahl-Klimmt
FON: 0341 22541000
E-Mail: kontakt@ariowitschhaus.de
Web: www.ariowitschhaus.de


Bemerkungen:

Die Veranstaltung findet in Absprache mit der Schule statt. Die Absprache bezrifft sowohl inhaltliche Gewichtungen als auch den zeitlichen Rahmen.

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